Essen: Kölbl Kruse löst großen Vorvertrag mit Innogy

Kölbl Kruse hat Mietverträge mit dem RWE-Unternehmen Innogy über große Büroflächen in projektierten Neubauten an der Kruppstraße in Essen aufgelöst. Wie das Unternehmen mitteilt, sei die Wirtschaftlichkeit des Projekts wegen des langen Vorlaufs nicht gesichert. Der Essener Projektentwickler plant zwischen Huyssenallee, Kruppstraße und Baedeckerstraße acht Bürogebäude mit rd. 100.000 m² Mietfläche. Vier davon sollten in drei Bauabschnitten für Innogy entstehen, wobei Abschnitt zwei und drei erst in den Jahren 2024 und 2025 kommen sollten. Wegen der Schwierigkeit, die Baukosten, Zinsen und Immobilienpreise so weit in der Zukunft zu überblicken, sei man vom Vertrag zurückgetreten, so Kölbl Kruse. Das Unternehmen versichert aber, das Projekt nach Plänen des Hamburger Architekturbüros BAID dennoch und in gleichbleibender Größe weiterhin zu verfolgen. Unterdessen haben Kölbl Kruse und Innogy den bestehenden Mietvertrag im Hochhaus Kruppstraße 5 verlängert. Bisher war vorgesehen, dass Innogy 2020 von dort in den ersten Bauabschnitt am neuen Standort umzieht.

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