Off-Market-Deals: Alle machen mit, keiner sagt was

Immobilientransaktionen, die im Verborgenen laufen, kamen im vergangenen Jahr auf ein Volumen von ca. 40 Mrd. Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von HPBA, einem ausschließlich auf Off-Market-Deals fokussierten Beratungsunternehmen, und Bulwiengesa. Diese Summe käme dann noch auf die von den Maklerhäusern registrierten ca. 70 Mrd. Euro Transaktionsvolumen oben drauf. Es gibt allerdings kaum belastbare Daten zum Off-Market-Segment, zudem wird ein großer Teil der Transaktionen als Share-Deals abgewickelt, die nicht von der Grunderwerbsteuerpflicht erfasst werden. Die 40 Mrd. Euro seien „grob geschätzt“, heißt es denn auch in der Studie. Wichtigere Ergebnisse als die schiere Marktgröße seien, dass nahezu alle der rd. 700 befragten Experten (96 %) sich 2017 an Off-Market-Deals beteiligt haben, meint HPBA-Chef John Amram. Weiter ergab die Studie, dass die Abschlussquote mit 52 % höher als bei „normalen“ Deals liegt (35 %), und dass die Investoren Preisaufschläge von bis zu 10 % in Kauf nehmen.

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