IW-Immobilienscout-Index: Boom dürfte sich langsam abflachen

Der Immobilienindex von IW Köln und Immobilienscout24 trübte sich im 3. Quartal erneut leicht ein. So gab der Gesamtindex zur Beurteilung der eigenen Geschäftslage um 3,7 auf 85,7 Punkte nach. Auffällig stark war der Rückgang im Büroimmobiliensegment mit -12,5 auf 80 Punkte, auch die Projektentwickler (-9,2) werden skeptischer. Große Zuversicht herrscht dagegen weiterhin bei den Wohnimmobilien-Unternehmen (+6,5 auf 97,4 Punkte). Abgefragt wurden in diesem Quartal auch die Risiken einer Trendumkehr. Das Ergebnis: Eine große Mehrheit der Experten erwartet keine schnelle Trendwende. Am größten werden die Risiken für den Bereich Wohnen in München (19 %) und Berlin (13 %) eingeschätzt. Im Bürosektor wird am ehesten in den B-Märkten eine Trendumkehr erwartet (11 %). Der erreichte Scheitelpunkt des historisch lang anhaltenden Booms dürfte also sehr flach verlaufen, so das Fazit des IW.

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