Studie: 2017 über 30 Mrd. Euro mit deutschen Immobilien gewaschen

Der deutsche Immobilienmarkt hat nach Einschätzung der Organisation Transparency International „ein massives Problem mit Geldwäsche“. Nach Schätzungen dürften etwa 15 bis 30 % aller kriminellen Vermögenswerte in Immobilien investiert werden, heißt es in einer Studie. Der deutsche Markt biete allein wegen seiner Größe ein riesiges Potenzial für Geldwäsche. In den letzten Jahren sei vermehrt auch ausländisches Geld in diesen Markt geflossen, dessen Herkunft nicht genau nachvollziehbar sei. Allein 2017 sollen es über 30 Mrd. Euro gewesen sein. Mit den geltenden Gesetzen und deren Umsetzung sei das Problem nicht zu lösen. Von den entscheidenden Akteuren würden praktisch keine Verdachtsfälle gemeldet, und das 2017 eingeführte Transparenzregister reiche nicht aus.

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