Proptechs wünschen sich schnellere Entscheidungen

Aus Sicht von Proptechs erschweren vor allem „langsame und anstrengende Entscheidungsprozesse“ Kooperationen mit etablierten Immobilienunternehmen. In einer Umfrage von Union Investment und dem German Tech Entrepreneurship Center (GTEC) unter rd. 100 Proptechs weltweit, nannten 52 % dies als Hauptproblem bei ihren Partnern. Das größte Potenzial für eine Zusammenarbeit sehen die Befragten in der Gebäudenutzung (48 %) – Entwicklung (34 %) und Investment (21 %) kommen erst danach. Gefragt nach dem Bereich, der den technologischen Wandel als erstes umfassend spüren wird, wird das Property-Management mit seinem direkten Zugang zu den Objekten am häufigsten (63 %) genannt. Transaktionen sehen 42 % ganz vorn bei der Digitalisierung. „In Deutschland sorgt schon das Grundbuch dafür, dass sich nicht der gesamte Transaktionsprozess digitalisieren lässt. Teilprozesse wie die Due Diligence oder Kontaktfunktionen können aber in der Tat effizienter gestaltet werden“, sagt Jörn Stobbe, Geschäftsführer der Union Investment Real Estate. Proptechs sollten Verständnis für solche Teilprozesse entwickeln.

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