Wohnmietpreise in den Großstädten steigen erstmals wieder langsamer

Die Angebotsmieten in den sieben größten deutschen Städten sind im 4. Quartal laut dem aktuellen Empirica-Index um 4,2 % und damit schwächer als im Vorjahr gestiegen (5,9 %). Damit ist die Steigerungsrate der Wohnungsmietpreise erstmals seit 2014 rückläufig, was Empirica „angebotsseitig als Etappenerfolg des zunehmenden Neubaus“ wertet. Allerdings wanderten auch zunehmend junge Familien, Geringverdiener und Studenten ins Umland oder neue Schwarmstädte wie Magdeburg oder Heilbronn ab. In den einzelnen Großstädten reichten die Steigerungsraten von 1,3 % in Hamburg bis 6,4 % in Berlin. Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeichnet sich unterdessen keine Entspannung ab. Sie verteuerten sich in den Top 7 um 11,4 % und damit stärker als im Vorjahr mit 9,5 %. Auch bundesweit stiegen die Kaufpreise erheblich stärker als die Mieten.

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