Hamburg: Preise für Neubauwohnungen steigen langsamer

Die durchschnittlichen Kaufpreise für Neubau-Eigentumswohnungen in Hamburg haben im vergangenen Jahr um 4,2 % auf 5.460 Euro/m² zugelegt, berichtet Grossmann & Berger. 2017 hatte es einen leichten Rückgang, in den Jahren zuvor allerdings starke Anstiege im zweistelligen Prozentbereich gegeben. Somit könne erstmals von einer Verlangsamung des Preisanstiegs gesprochen werden – aber nicht von einem Ende des Zyklus. Wegen der stark wachsenden Bevölkerung, der zu geringen Fertigstellungszahlen sowie der günstigen Zinssituation rechnet das Maklerunternehmen für die nächsten drei Jahre mit Preissteigerungen zwischen 5 und 10 % pro Jahr. Zudem begrenze die in einigen Stadtteilen erlassene soziale Erhaltungsverordnung das Potenzial für Neubauten. Besonders gering war das Angebot an Neubau-Objekten in den vergangenen Jahren in Harvestehude, St. Georg, Sternschanze und St. Pauli. Daher verschiebt sich die Nachfrage in andere Lagen wie Bahrenfeld und Barmbek-Nord. Dort kostet eine Neubau-Eigentumswohnung im Schnitt 5.550 bzw. 5.730 Euro/m².

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