Gerry Weber hat Insolvenz beantragt

Gerry Weber hat beim Amtsgericht Bielefeld den Antrag für ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt, dem das Gericht stattgegeben hat. Das Verfahren bezieht sich laut Unternehmensangaben nur auf Gerry Weber selbst, für die Tochtergesellschaften (inklusive Hallhuber) wurden keine Anträge gestellt. Ziel des Antrags sei es, „das Unternehmen im Zuge der laufenden Restrukturierung zu sanieren“. Ausgelöst wurde der Antrag durch das Scheitern der Gespräche mit den Finanzierungspartnern. „Nach derzeitigem Stand“ sei die Finanzierung des Geschäftsbetriebs allerdings bis 2020 gesichert. Bei der Sanierung wird Gerry Weber von Christian Gerloff von Gerloff Liebler Rechtsanwälte unterstützt, als Sachwalter wurde Stefan Meyer von der Pluta Rechtsanwalts GmbH bestellt. Im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms hatte Gerry Weber zuletzt die Schließung von rd. 230 Filialen sowie den geplanten Abbau von bis zu 900 seiner 6.500 Stellen im In- und Ausland bekanntgegeben.

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