Hamburg: SPD und Grüne verlangen Sicherheiten beim Elbtower

Die Hamburger Bürgerschaft stimmt am 13. Februar darüber ab, ob der Verkauf des Elbtower-Grundstücks an Signa vollzogen wird. Vorgestern Abend beschäftigte sich der Haushaltsausschuss mit dem Thema und beschloss auf Antrag von SPD und Grünen, dass die im Kaufvertrag formulierten Bedingungen ergänzt werden. Demnach soll der Senat sicherstellen, dass Signa vor Baubeginn für die Büroflächen mindestens fünfjährige Mietverträge für 30 % der geplanten Bürofläche, also rd. 21.000 m², sowie für das geplante Hotel oder Boardinghouse (16.000 m²) eine fünfzehnjährige Verpachtung nachweist. „Die Nachweise erfolgen gegenüber den finanzierenden Banken, die dies in ihre Finanzierungsbestätigung aufnehmen“, heißt es in dem Fraktionspapier. Eine etwaige Eigenanmietung von Signa-Unternehmen soll dabei nicht angerechnet werden; die Stadt darf keine Mietverpflichtungen abgeben. In Hamburger Maklerkreisen hält man diese Vorvermietungsquoten schon aus Entwicklersicht, also auch ohne politische Vorgaben, für notwendig. Signa biete bereits am Markt Büroflächen im Elbtower an. Mehr in TD Premium.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.