SeniVita soll an die Börse

Der Pflegeimmobilien-Entwickler SeniVita Social Estate AG (SSE) strebt in diesem Jahr einen Börsengang an. Eigentümer des Unternehmens sind die SeniVita Sozial gGmbH (50 %), Ed. Züblin AG (46 %) und grosso holding GmbH (4 %). Vor dem Börsengang sind zwei Maßnahmen geplant: Um die Eigenkapitalbasis der SSE, die kürzlich noch einen Halbjahresverlust meldete, zu stärken, wird die SeniVita Sozial gGmbH ihre Kaufpreisforderung aus dem jüngsten Verkauf von acht Pflegebetrieben an die SSE im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in das Unternehmen einbringen. Zweitens wird die SSE ihr Grundkapital im Verhältnis 5:1 herabsetzen, nämlich von 10 auf 2,0 Mio. Euro. Das genehmigte und das bedingte Kapital bleibt aber unverändert, sodass es sich im Verhältnis zum Grundkapital verfünffacht. Diesen Spielraum will das Unternehmen nutzen, um Inhabern von Wandelanleihen ein besseres Wandlungsverhältnis in Aktien zu bieten. Damit sollen die Anleihegläubiger bewegt werden, ihre Wandlungsrechte auszuüben.

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