Frühjahrsgutachten: Knappheit in den meisten Marktsegmenten

Angebotsknappheit und steigende Preise konstatiert der Rat der Immobilienweisen in seinem neuen Frühjahrsgutachten für die meisten Marktsegmente. Bei Büros reduzierten sich der Leerstand in den A-Standorten auf eine Leerstandsrate von 3,4 %. In 35 deutschen Büromärkten herrscht mit einer Leerstandsquote von 3,0 % quasi Vollvermietung. Hierzu zählen München, Berlin, Stuttgart und Köln sowie die B-Städte Münster und Duisburg. Die Spitzenmiete in den A-Städten stieg um 5,9 % auf 30,70 Euro/m², in B-Städten um 2,5 % auf 14,00 Euro/m und in C-Märkten um 2,7% auf 12,90 Euro/m². Auf dem Logistikmarkt sank erstmals seit 2015 der Flächenneuzugang von 4,6 auf 3,9 Mio. m². Bremsklötze sind fehlende Grundstücke und langwierige Genehmigungsverfahren. Ähnliches gilt für den Wohnungsbau. Wegen des Nachfrageüberhangs haben sich im Mittel die Wohnungs-Neuvertragsmiete um 3,9 % auf 7,06 Euro/m² und der Kaufpreis um 8,2 % auf 1.875 Euro/m² erhöht. In 48 von 68 kreisfreien Großstädten in beträgt die Leerstandsquote weniger als 3,5 %, ab der sich höhere Mieten einstellen.

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