Ruhiger Auftakt am Frankfurter Investmentmarkt

Nicht wie zu Jahresbeginn 2018 mit einem ordentlichen Polster aus Überhangmandaten ausgestattet, musste der Frankfurter Investmentmarkt im ersten Quartal 2019 starke Einbußen beim Transaktionsvolumen hinnehmen: Laut Colliers International wurden rd. 602 Mio. Euro investiert (-58 %), JLL nennt 590 Mio. Euro (-60 %). „Vor allem fehlende Großtransaktionen mit einem Volumen von mehr als 100 Mio. Euro verhinderten ein höheres Ergebnis“, sagt Robert Menke, Head of Capital Markets Frankfurt bei Colliers. Im Vorjahresquartal gab es noch fünf Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich. Auswirkungen zeigte auch die Produktknappheit, denn die Nachfrage ist anhaltend hoch wie die weiterhin niedrigen Renditen zeigen: Die (Brutto)-Spitzenrendite bei Büroimmobilien in Top-Lagen lag zum Ende des ersten Quartals laut Colliers weiterhin bei 3,3 %. Auch in Stadtteillagen blieben die Renditen weiter auf niedrigem Niveau stabil. Leicht verteuert haben sich im Vergleich zum Vorjahr Logistikimmobilien. Hier lag die Spitzenrendite im ersten Quartal bei 4,4 %, was einem Rückgang von 25 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

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