Wework reicht Papiere für Börsengang ein

Der Coworking-Anbieter Wework steht möglicherweise vor einem Börsengang. Die dafür nötigen, vorbereitenden Unterlagen liegen seit Dezember bei der US-Börsenaufsicht SEC, gab die Wework-Mutter We Company gestern bekannt. In der letzten Finanzierungsrunde im Januar wurde das Unternehmen mit 47 Mrd. USD bewertet. Damals steckte der japanische Finanzinvestor Softbank, der bereits mit 8 Mrd. USD investiert war, weitere 2 Mrd. USD in den Büroflächenbetreiber. Zwischenzeitlich hatten die Japaner allerdings auch eine Mehrheitsbeteiligung erwogen. Die letzte Bewertung von Wework ist beachtlich, denn das Unternehmen bleibt hochgradig defizitär und schloss das Jahr 2018 mit einem Verlust von gut 1,9 Mrd. USD ab. Der Fehlbetrag verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr und lag oberhalb der Erträge von 1,8 Mrd. Euro.

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