Freiburg: Stadt-Genossenschaft soll 1.000 Wohnungen bauen

Freiburg hat sich für seinen neuen Stadtteil Dietenbach ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Die Hälfte der geplanten 6.500 Wohnungen sollen auf geförderten Wohnungsbau entfallen. Nun ist geplant, dass davon mindestens 1.000 Wohnungen durch eine neu zu gründende „Freiburg-Genossenschaft“ errichtet werden. Das ist zumindest die Grundlage eines interfraktionellen Antrags von SPD, FDP und den Freien Wählern. „Die Gründung der Genossenschaft soll ein weiteres Standbein vor allem im Bereich des geförderten und preisgebundenen Mietwohnungsbaus darstellen und eine schnelle Realisierung ermöglichen“, heißt es im Antrag. Die Stadt soll demnach die Gründung der FG initiieren und dafür sorgen, dass sie Zugriff auf die entsprechenden Grundstücke erhält. Dem Antrag der drei Fraktionen werden hohe Chancen ausgerechnet, zumal sich auch die Grünen bereits zustimmend geäußert haben. Um die Entwicklung des neuen Quartiers war in den vergangenen Jahren lange gerungen worden. Bei einem Bürgerentscheid im Februar sprachen sich rd. 60 % der Wähler für die Entwicklung des neuen Stadtteils aus.

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