Wohnungsbau: Bei den Genehmigungen geht es weiter abwärts

Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen ist von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 % auf insgesamt 75.600 zurückgegangen. Besonders stark fiel der Rückgang laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) mit 4,4 % bei den neuen Mehrfamilienhäusern und Wohnheimen (-29,8 %) aus. Als einziger Gebäudetyp zulegen konnten die Einfamilienhäuser (+2,3 %). Bereits im Gesamtjahr 2018 war die Zahl der Baugenehmigungen leicht gesunken. Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) kritisiert angesichts dieser Zahlen die aktuellen SPD-Pläne zur weiteren Verschärfung der Mietpreisbremse. Diese machten jede Planungssicherheit seiner Mitgliedsunternehmen zunichte, meint BFW-Präsident Andreas Ibel. Der Präsident des Zentralen Immobilienausschusses (ZIA), Andreas Mattner, nennt die Zahlen „ernüchternd“ und erinnert an seine Forderungen nach Einführung einer digitalen Bauakte und einer „Muster-Hochhausrichtlinie“ sowie einer Harmonisierung der Landesbauordnungen, um serielles Bauen zu fördern.

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