BPD/Bulwiengesa: Wohnbautätigkeit ist falsch verteilt

Der Wohnungsentwickler BPD und Bulwiengesa haben das Verhältnis von Angebot und Bedarf auf den Wohnungsmärkten in 11.000 deutschen Gemeinden untersucht und in einer „Wohnwetterkarte“ abgebildet. Die Bautätigkeit in Deutschland ist demnach falsch verteilt. Während bekanntermaßen in den Ballungsräumen und in den Universitätsstädten die Bautätigkeit der Nachfrage hinterherhinkt, wird in den meisten Provinzen gemessen am Bedarf zu viel gebaut. Dies trifft nicht nur auf große Teile Ostdeutschlands zu, sondern auch auf die westdeutschen Mittelgebirgslandschaften wie Sauerland, Vogelsberg, Hunsrück und Eifel sowie – in geringerem Maße – auf Schwarzwald, Odenwald, Spessart und Bayerischen Wald. Grund für die geringe Nachfrage dort sei vermutlich die schlechte Verkehrserschließung, weshalb man an diesem Punkt ansetzen müsste, um zwischen den „heißen“ und den „kalten“ Wohnungsmärkten auszugleichen. Es gibt aber auch ländliche Gebiete mit Nachfrageüberhang, etwa in Emsland-Cloppenburg-Vechta, Konstanz-Tuttlingen-Balingen und Ulm-Oberschwaben-Allgäu.

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