Ado erhöht Mieten um 4 % – „Preisdeckel nützt Investoren“

Das in Berlin investierte Wohnungsunternehmen Ado Properties hat die Mieterträge in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahr um 9,9 % auf 71,4 Mio. Euro gesteigert. Like-for-like wuchsen die Mieten um 4,0 %. Die Durchschnittsmiete beträgt nun 6,81 Euro/m² (Ende 2018: 6,73 Euro/m²). Der operative Gewinn (FFO 1 aus Vermietung) stagniert jedoch bei 33,4 Mio. Euro wegen höherer Zinskosten und Ertragssteuern. Zum Mietpreisdeckel sagt das Unternehmen zweierlei: „Wir glauben, dass dieser – oder ähnliche Maßnahmen – nur zu einem weiteren Wohnungsmangel in Berlin beitragen kann. Dies dürfte für Investoren jedoch insofern positiv sein, als sie langfristig mit ziemlicher Sicherheit von solchen Bedingungen profitieren werden.“ Des Weiteren gibt das Unternehmen bekannt, dass Eyal Merdler ab Oktober neuer CFO wird. Er ist bisher in entsprechender Position bei der Muttergesellschaft Ado Group tätig. Damit steht nach der Rücktrittsankündigung der Geschäftsleitung im Juni für zwei von drei Posten die Nachfolge fest.

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