Difi: Finanzierer im Herbst des Missvergnügens

Gedrückte Stimmung unter den Immobilienfinanzierern: Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi) von JLL und dem Wirtschaftsforschungsinstitut ZEW hat sich in diesem Quartal um 4,4 Punkte auf minus 15,2 Punkte weiter verschlechtert. Dies rührt von der negativen Sicht auf die zurückliegenden sechs Monate her, während sich die Erwartungen für das nächste halbe Jahr etwas verbessert haben. Nur im Bürosegment gibt es sowohl für die Finanzierungssituation (+2,5 Punkte) als auch für die Erwartung (+7,9 Punkte) bessere Einschätzungen. Wohn- und Logistikimmobilien haben mit Zuwächsen von 11,7 bzw. 8,9 Punkten ebenfalls zur Aufhellung bei den Erwartungen beigetragen. Im Einzelhandel sind die Finanzierungserwartungen so düster wie seit Umfragebeginn im Jahr 2011 nicht (minus 68,2 Punkte). Mehr als zwei Drittel der Befragten rechnen sogar damit, dass sich hier die Finanzierungsbedingungen weiter verschlechtern werden. Für Hotels gehen zwar noch 13,6 % der Befragten von einer Verbesserung aus, fast dreimal so viele dagegen von einer weiteren Verschlechterung.

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