Hamburger Wohnungsmarkt: Stadtrandlagen rücken in den Fokus

Der Preisauftrieb für Bestands-Wohnimmobilien in Hamburg und Umland lässt nicht nach. Das Maklerunternehmen Grossmann & Berger erwartet, dass 2020 für Eigentumswohnungen im Stadtgebiet durchschnittlich 7,0 % mehr zu zahlen sein wird als vor Jahresfrist, im Umland werden es 6,3 % mehr sein. Einfamilienhäuser werden sich im Stadtgebiet nur um 2,1 % verteuern, sodass sich die Quadratmeterpreise für beide Typen angleichen (4.600 Euro für Wohnungen, 4.900 Euro für Häuser). Im Umland haben sie bereits dasselbe Niveau erreicht. Angesichts der enormen Nachfrage und des Aufholeffektes bei den Preisen erwartet Grossmann & Berger, dass Stadtrandlagen wie Curslack oder gut angebundene Umlandgemeinden wie Tremsbüttel, deren Preise noch weit unterdurchschnittlich sind, in den Fokus rücken. Curslack erhält zudem durch den Bau von 1.400 Wohneinheiten entlang der Schleusengrabenachse in Bergedorf einen wichtigen Impuls, während Tremsbüttel vom Bau der S-Bahn-Linie nach Bad Oldesloe bis 2027 für Pendler attraktiver wird.

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