Deutscher Investmentmarkt 2019 erstmals vor UK

Das zehnte Jahr des aktuellen Zyklus wird nach den Zahlen von JLL vielleicht keinen neuen Rekord, aber eine andere Besonderheit bringen: Deutschland liegt laut der Jahresend-Prognose des Maklerhauses mit einem Umsatz von 77 Mrd. Euro erstmals vor Großbritannien, dessen Investmentmarkt stark vom Brexit beeinflusst wurde. In der Zahl sind Transaktionen der Kategorien „Gewerbe“ und „Living“ zusammengefasst. Gegenüber dem Vorjahr würde die Summe der Umsätze hierzulande einen kleinen Rückgang um 3 % bedeuten. Bis einschließlich dem 3. Quartal wird Deutschland im globalen Vergleich nur von den Vereinigten Staaten übertroffen, wie JLL-Researcherin Hela Hinrichs gestern vor Journalisten sagte. Berlin liegt im globalen Ranking der Städte mit dem stärksten Büro-Spitzenmietenwachstum an dritter Stelle und ist einer von drei Standorten, wo bis 2020 weiteres Mietwachstum von 5 bis 10 % erreicht werden kann. Auch beim Kapital-Export spielt Deutschland international eine herausgehobene Rolle: Deutsche Anleger waren bei grenzüberschreitenden Transaktionen die aktivsten weltweit und lagen damit knapp vor den US-Investoren.

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