Frankfurt geht gegen illegale Service-Apartments vor

In Frankfurt gibt es nach Schätzung der Bauaufsicht aktuell rd. 3.000 Service-Apartments, nicht alle davon sind legal. Im Oktober hatte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) ein hartes Vorgehen gegen die behördlich als illegales Residenzwohnen bezeichneten Angebote angekündigt. „Wir konnten bereits jetzt 395 Wohnungen für den allgemeinen Wohnungsmarkt zurückgewinnen und Einziehungsbescheide über 1 Mio. Euro erlassen, mit denen wir den wirtschaftlichen Vorteil abschöpfen“, sagte Josef gestern bei Vorlage einer ersten Zwischenbilanz. Die Mehrheit der illegalen Anbieter sei dabei „hoch professionalisiert und gewerblich“ unterwegs, teils handele es sich um „langjährige Partner der Stadt“ im Wohnungsbau, so Josef. Angebote wie „Service-Apartments“ oder „Businessapartments“ etc. sind in Frankfurt wie andernorts nicht prinzipiell verboten, sie sind allerdings genehmigungspflichtig und nicht überall im Stadtgebiet möglich.

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