Berlin: Mietanstieg bei regulierten Wohnungen schwächer, bei Neubauten stärker

Seit Ankündigung des Mietendeckels im Juni sind die Mieten von regulierten Wohnungen in Berlin langsamer gestiegen als in anderen deutschen Metropolen. Das zeigt eine Auswertung von ifo-Institut und Immowelt. Bei nicht regulierten Wohnungen, also Neubauten ab 2014, stiegen die Mieten hingegen schneller als in den anderen deutschen Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern. „Die beobachteten Auswirkungen des Berliner Mietendeckels werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht den gewünschten Entlastungseffekt haben, sondern das Auseinanderdriften am Wohnungsmarkt weiter verschärfen“, sagt Immowelt-CEO Cai-Nicolas Ziegler. Für die Auswertung auf seinem Wohnungsportal konnten naturgemäß nur Mietangebote herangezogen werden. Fast alle annoncierten Wohnungen (96,7 %) liegen über dem Mietendeckel, bei immerhin 83,5 % beträgt die Abweichung über 20 %. Mieten, die mehr als 20 % über den Vorgaben liegen, müssen gesenkt werden.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.