Deutsche-Hypo-Index stürzt, aber nicht so tief wie 2008

Die Corona-Krise spiegelt sich im Immobilienklima-Index der Deutschen Hypo mit einem Einbruch um 37,7 % auf 72 Zählerpunkte wider. Damit ist der historische Tiefstwert aus Zeiten der Finanzmarktkrise (Dezember 2008: 42,2 Punkte) noch nicht unterschritten, obwohl manche Wirtschaftsforscher einen noch schlimmeren Konjunktureinbruch als damals befürchten. Der nicht so starke Fall der Indexwerte könnte mit der Aussicht auf eine schnelle Aufwärtsbewegung zu tun haben, so die Deutsche Hypo. Als einzige Assetklasse bleiben die Erwartungen bei Logistikimmobilien für die nächsten sechs Monate überwiegend positiv, und mit einem Rückgang um 8,2 % auf 120,5 Zählerpunkte fällt die Verringerung verhältnismäßig moderat aus. Das Handelsklima hat als einziges Segment mit -52 % auf 31,6 Punkte den historischen Tiefststand bereits unterschritten. Ebenfalls um 52 % bricht das Hotelklima ein (47,8 Punkte). Die größte Fallhöhe hatte das Büroklima: Von 140,3 auf 82,3 Punkte. Das Wohnklima sinkt um 25 % auf 95,4 Punkte.

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