René Benko sagt zur „Ibiza-Affäre“ aus

Der österreichische Immobilieninvestor René Benko kann sich nicht erklären, warum der ehemalige österreichische Vizekanzler und FPÖ-Vorsitzende Heinz-Christian Strache ihn im berüchtigten „Ibiza-Video“ als indirekten Spender der damaligen Regierungsparteien FPÖ und ÖVP erwähnt hat. „Ich persönliche spende nicht an politische Parteien und parteinahe Vereine“, sagte Benko gestern laut Medienberichten vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu der Affäre. Er bestätigte, sich „ein- zweimal im Jahr“ persönlich mit Strache getroffen und diesen 2017 auch als Gast auf seiner Yacht „Roma“ empfangen zu haben. Den in einer anonymen Anzeige erhobenen Vorwurf, Signa sei aufgrund von Spenden an die ÖVP bei Verwaltungsprozessen bevorzugt worden, wies Benko aber zurück. In dem Dokument soll laut einem ORF-Bericht u.a. stehen, für den Verkauf des Leiner-Hauses in der Wiener Mariahilfer Straße Ende 2017 „habe ein Gericht extra aufgesperrt“, damit Signa es an einem Feiertag habe erwerben können. Benko erklärte, der Kauf sei an einem Werktag erfolgt.

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