Frankfurt: Stadt gründet Projektgesellschaft für Altstadtwiederaufbau

Für die Rekonstruktion der Frankfurter Altstadt gründet die Stadt eine Projektgesellschaft. Man habe sich entschieden, das Grundstück des Technischen Rathauses nun doch nicht in einer europaweiten Ausschreibung an einen Projektentwickler zu vergeben, sondern mit einer sogenannten Inhouse-Vergabe eine hundertprozentige städtische Tochtergesellschaft zu beauftragen, sagte Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU). Damit werde sichergestellt, dass die Stadt an allen wichtigen Entscheidungen direkt beteiligt bleibe. Die Planungen für das Dom-Römer-Areal sehen ein altstadttypisch dichtes, kleinteiliges Stadtquartier mit rd. 30 Gebäuden vor, von denen mindestens sechs Rekonstruktionen von im Krieg zerstörten Häusern sein sollen. Geplant sind u.a. 12.000 m² Bruttogrundfläche für Wohnen und 6.000 m² für Gewerbe (Büro/Hotel). Der Zeitplan für die Rekonstruktion sieht laut Schwarz vor, dass bis Herbst die im Technischen Rathaus angesiedelten Ämter umgezogen sind und dann die Abrissvorbereitungen beginnen.

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