BMO kauft jetzt vor allem Wohnungen

BMO Real Estate Partners Germany beziffert das Einkaufspotenzial seiner Bestandskunden im laufenden Jahr mit 200 bis 300 Mio. Euro. Dabei will sich Investmentchef Thomas Hübner in nächster Zeit auf Wohnimmobilien konzentrieren. Non-Food-Einzelhandel und Büroimmobilien bleiben erst einmal außen vor. "Die Nachfrage nach diesen Produktklassen seitens der institutionellen Anleger ist aktuell niedrig", hieß es auf Nachfrage. 2020 entfielen von 336 Mio. Euro Transaktionsvolumen rd. 267 Mio. Euro auf Ankäufe. Die Investments in Wohnungen machten davon 181 Mio. Euro aus. Nach großen Käufen wie des Stadtquartiers "Neo Living" in München und des "Quartiers an der Elbe" in Magdeburg bildet der Wohnungsbestand mit 1,2 Mrd. Euro nun ein Drittel des Gesamtportfolios. Fast die Hälfte der Mieteinnahmen kommt aber von Einzelhandelsmietern, von denen viele auf der Highstreet residieren. 90 % dieser Mieter kam BMO entgegen, indem es z.B. Vertragsverlängerungen mit temporären Mietreduzierungen oder -stundungen verknüpft hat. So blieb die Vermietungsquote im Coronajahr stabil.

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