Stadt München verschärft Mietpreisbremse für kommunale Wohnungen

Die Stadt München hat gestern eine „kommunale Mietpreisbremse“ beschlossen. Sie gilt für die 37.000 Wohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaften GWG und Gewofag. In diesen darf ab August die Miete innerhalb von fünf Jahren nur noch um 10 % steigen. Der bundesweit geltenden Mietpreisbremse entsprechend dürften die Gesellschaften die Mieten um 15 % in drei Jahren anheben. Außerdem darf die Miete in den kommunalen Wohnungen Münchens künftig 90 % des jeweiligen Mietspiegel-Werts nicht überschreiten. „Die Landeshauptstadt München setzt zusammen mit ihren Wohnungsbaugesellschaften mit der städtischen Mietpreisbremse München ein deutliches Signal gegen den Aufwärtstrend der Münchner Mieten und dient damit als Vorbild für andere Kommunen“, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter nach dem Stadtratsbeschluss. Er appelliert an die Berliner Koalition, eine „wirkungsvolle Mietpreisbremse einzuführen und die Berechnung des Mietspiegels zu verändern.“

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