Berlin: Deutsche Wohnen rückt von Wohnungsumwandlungen ab

Die Deutsche Wohnen streicht ihre Pläne zur Privatisierung von Wohnungen an der Karl-Marx-Allee zusammen. Wie der Konzern mitteilt, werde man die Umwandlung in Eigentumswohnungen wieder rückgängig machen, „sollten die Vorkaufsrechte nicht in Gänze ausgeübt werden“. Falls es doch zur Ausübung einzelner Vorkaufsrechte durch Mieter komme und somit eine Rückumwandlung nicht mehr möglich sei, werde man die übrigen Wohnungen der Bestandsmieter nicht verkaufen. Zudem schließe man Eigenbedarfskündigungen grundbuchrechtlich aus. Man bedauere „die aufgeregte Diskussion der letzten Wochen“ und wolle nun die Verunsicherung der Mieter beenden. Anfang November war durchgesickert, dass die Deutsche Wohnen rd. 800 denkmalgeschützte Wohn- und Gewerbeeinheiten an der Karl-Marx-Allee erwirbt. Seitdem gibt es Unmut in Politik und unter den Bewohnern. Der Bezirk hatte zudem angekündigt, für einen Teil der Wohnungen sein Vorkaufsrecht zu prüfen.

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