Berlin: Trockland verzichtet auf Grundstückskäufe am Checkpoint Charlie

Der Berliner Entwickler Trockland wird die beiden umstrittenen Grundstücke am Checkpoint Charlie in Berlin nicht kaufen. Am 31. Januar endete die Frist für die Kaufoption. Man habe sich aber „wegen der Unsicherheit über die Pläne des Senats entschlossen, die Option nicht zu ziehen“, bestätigte eine Trockland-Sprecherin entsprechende Aussagen von Trockland-Geschäftsführer Yeheskel Nathaniel in der „Berliner Morgenpost“. An der Absicht zu bauen, ändere sich dadurch jedoch nichts. „Wir sind Inhaber der Grundschulden, ohne uns geht da nichts“, wird Nathaniel zudem zitiert. Das Insolvenzverfahren für die Grundstücke läuft unterdessen weiter. Zur Debatte stand zudem auch das Vorkaufsrecht Berlins, was die Finanzverwaltung aber nach letzten Aussagen ausschließt. Ursprünglich sollten auf den Grundstücken beidseitig der Friedrichstraße u.a. ein Hard-Rock-Hotel sowie ein Museum des Kalten Krieges entstehen. Der Senat favorisiert aber inzwischen andere Pläne, welche genau, weiß im Moment aber niemand so richtig. Trockland hatte sich im Jahre 2015 die Grundschulden für rd. 90 Mio. Euro gesichert und als Eigentümer vormerken lassen. Mehr Daten zu den beiden Grundstücken finden Sie in TD Premium.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.