Köln: Architekt will Bahnhof unter die Erde verlegen

Der Kölner Hauptbahnhof soll nach den Vorstellungen des Architekten Paul Böhm unter die Erde verlegt werden, um Platz für eine neue Stadtentwicklung zu schaffen. Wie Böhm zusammen mit dem Verkehrsplaner Günter Harloff beim Städtebauforum der IHK Köln ausführte, könnte der bislang direkt neben dem Dom gelegene Bahnhof zukünftig vor allem für den Nah- und Regionalverkehr genutzt und durch einen unter dem Rhein verlaufenden Tunnel angebunden werden. Die Hohenzollernbrücke würde dann nach dem Vorbild der grünen „High Line“ in Manhattan zu einer Parkanlage mit Radwegen und Rasenflächen umgebaut werden. Den Bahn-Fernverkehr will Böhm künftig am Deutzer Bahnhof auf der anderen Rheinseite abwickeln. Er habe die Pläne Oberbürgermeisterin Henriette Reker und städtischen Verkehrspolitikern präsentiert, die davon „durchaus angetan“ gewesen seien, wird Böhm von Faz.net zitiert. Böhm entstammt einer einflussreichen Kölner Architekten-Dynastie und ist u.a. der Architekt der Zentralmoschee in der Stadt.

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