Coworking: Nur in Berlin wird fleißig weiter gemietet

Das Wachstum von Coworking-Flächen ist vorerst gebremst, stellt BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in einer Analyse fest. Im ersten Halbjahr 2019 wurden in den deutschen Top-6-Städten rd. 80.000 m² Bürofläche an entsprechende Anbieter vermietet. Im gesamten vergangenen Jahr waren es rd. 210.000 m². Gegen diesen Trend steht Berlin, wo Coworking-Unternehmen im ersten Halbjahr 2019 Verträge über rd. 48.000 m² unterschrieben haben, nachdem im Gesamtjahr 2018 etwas mehr als 75.000 m² umgesetzt worden waren. Die Gründe für den Rückgang auf dem Gesamtmarkt seien weniger in der Sättigung des Marktes bzw. dem Ende der Expansionsbestrebungen der Anbieter zu suchen, meint Andreas Völker, Geschäftsführer von BNPPRE. Vielmehr müssten die Anbieter ihre Standorte nach dem Rekordjahr 2018 erst einmal konsolidieren. Außerdem wirke sich die Angebotsknappheit limitierend aus. Profitabel seien deutschlandweit nicht einmal die Hälfte der Flächen.

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