Berlin: Büro-Umsatz sinkt deutlich in Q1

Laut Zahlen des Maklerhauses Angermann ist der Berliner Büroflächenumsatz im 1. Quartal um 38 % auf 145.000 m² zurückgegangen. Viele Büromieter hätten wegen der Corona-Krise „erst einmal die Pausetaste gedrückt“, sagt Fabian Runge, Direktor bei Angermann in Berlin. Der Umsatzrückgang habe aber nicht nur damit, sondern auch mit dem weiterhin knappen Angebot an freien Büroflächen zu tun. Die erwähnte Krise ist in den meisten Zahlen jedenfalls noch überhaupt nicht ablesbar: Der ohnehin schon niedrige Leerstand sank weiter auf 1,2 %, die Spitzenmieten legten um fast einen Euro auf 39,80 Euro/m² zu. „Ob und inwieweit sich die Preisschraube in den kommenden Monaten lockert, bleibt abzuwarten und hängt sicherlich nicht unerheblich vom weiteren Verlauf nach Ostern ab“, sagt Tibor Frommold, Bürovermietungschef bei Angermann in Berlin. Für ihn steht aber fest, „dass diese Krise Berlin auf seinem Weg zu einer bedeutenden internationalen Metropole nicht aufhalten wird“. Hoffnung stifte, „dass überall auch das Bestreben spürbar ist, endlich wieder loszulegen“.

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