Wohninvestmentmarkt vor Corona-Krise gefeit?

Der deutsche Wohninvestmentmarkt könnte nach Einschätzung der großen Maklerhäuser gut durch die Corona-Krise kommen. In den nächsten Wochen könnten zwar Verkaufsprozesse verschoben werden und die Transaktionsvolumina zurückgehen, verglichen mit anderen Assetklassen seien die Mieteinnahmen aber weiter sicher. Im 1. Quartal wurden laut JLL 9,7 Mrd. Euro investiert, CBRE registrierte 9,4 und BNPPRE 9,3 Mrd. Euro. Savills zählte 8,3 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das mehr als eine Verdopplung, vor allem bedingt durch die Adler-Ado-Fusion. Bemerkenswert war die Übernahme von Entwicklern durch große Bestandshalter wie Isaria durch die Deutsche Wohnen und Bien-Ries durch Vonovia. Erweist sich die Assetklasse Wohnen im Laufe dieser Krise tatsächlich widerstandsfähiger, könnte das die Nachfrage sogar noch antreiben, heißt es bei JLL. Für die Kaufpreise erwartet BNPPRE aus heutiger Sicht sowohl kurz- als auch mittelfristig keine deutlichen Änderungen.

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