Nach Rekord-Einkäufen warten jetzt auch Logistikinvestoren ab

Trotz der relativ günstigen Ausgangsbedingungen der Logistikimmobilien in der Corona-Krise rechnet Colliers International auch hier mit einem Einbruch des Transaktionsvolumens. „Ein Großteil der Investoren befindet sich in einer abwartenden Haltung“, sagt Peter Kunz, der den Logistikbereich in der Emea-Region leitet. Auch auf die Kaufpreise könnte der momentane wirtschaftliche und gesellschaftliche Stillstand Auswirkungen haben, die aber erst ab dem 2. Quartal spürbar würden. Für den Jahresbeginn hat die Assetklasse noch einen neuen Rekord zu vermelden: Colliers zählte Transaktionen von über 1,9 Mrd. Euro, was eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahresvolumen und den besten 1. Quartalswert bislang bedeutet. Größter Deal war der Verkauf der Logistik-Plattform Logistrial von Garbe an Union Investment mit rd. 800 Mio. Euro Gesamtvolumen, in denen außer deutschen (60 % der Gesamtmietfläche) auch Immobilien in Nachbarländern enthalten sind. Außerdem entfielen etwa 300 Mio. Euro auf den Deutschland-Anteil eines Bestandes, den Ares an seinen bisherigen Co-Investmentpartner Investec Property Fund übertrug.

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