Corona legt Handel mit Hotelimmobilien lahm

Der zur Eindämmung der Corona-Pandemie verhängte Lockdown hat mit dem operativen Beherbergungsgeschäft auch den Handel mit Hotelimmobilien paralysiert. Die großen Maklerhäuser zählten im 2. Quartal nur Transaktionen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich. Als einzige Portfoliotransaktion nennen Colliers und Cushman & Wakefield zwei Ferienparks in Cochem an der Mosel und Bad Bentheim, welche bei dem Verkauf des niederländischen Betreibers Roompot in die Hände von KKR wanderten. Über das Halbjahr hinweg sank der Investmentumsatz laut CBRE um 27 % auf 1,2 Mrd. Euro. Colliers International, JLL, Cushman & Wakefield und BNP Paribas Real Estate zählten ein etwas höheres Volumen, aber durchweg zweistellige Rückgänge. Sie gehen davon aus, dass mit den Hotelöffnungen auch das Vertrauen der Investoren wieder steigt. Zu einer Herausforderung könnte laut CBRE werden, dass einige Hotelentwicklungen auf den Markt kommen könnten, bevor sich der Markt vollständig erholt habe.

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