Bochum beschließt Stadtumbau mit HBB-Projekt

Der Rat der Stadt Bochum hat gestern Abend den Weg für die Neuentwicklung der Innenstadt gemacht. Die HBB kann nun für 150 Mio. Euro das Justiz-Quartier auf 10.500 m² Grundstücksfläche zwischen Junggesellen- und ABC-Straße nach den Plänen von RKW entwickeln. Im „Viktoria Karree“ mit drei vier- bis siebengeschossigen Gebäuden mit Einzelhandels-, Büro- und Hotelflächen entstehen 37.000 m² Gesamtmietfläche. Davon wird die Stadtverwaltung für 20 Jahre 15.000 m² Bürofläche für einen Bochumer Spitzenmietpreis von rd. 13 Euro/m² nettokalt anmieten. Der Abriss soll in diesem Jahr erfolgen, die Fertigstellung ist für 2021 geplant. HBB plant zudem, das Gebäude Junggesellenstraße 8 rückzubauen und Wohnungen zu entwickeln. Außerdem hat die Stadt den Ankauf des benachbarten Telekom-Blocks am Willy-Brandt-Platz/Viktoriastraße von Investor Andor Baltz beschlossen, um dort eine Bibliothek und Volkshochschule sowie eine 1.500 m² große Markthalle und weitere Büronutzung einzurichten. Auch der Husemannplatz wird neu gestaltet. Das bisherige Verwaltungszentrum BVZ soll einer Wohnbebauung weichen.

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