Wohnbaugenehmigungen legen zu

Von Januar bis Mai wurden in Deutschland knapp 72.000 Wohneinheiten in neuen Mehrfamilienhäusern genehmigt. Das entspricht laut Statistischem Bundesamt (Destatis) einem Zuwachs um 8,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Wachstum der Baugenehmigungen hat sich damit beschleunigt: Im Zeitraum Januar bis April lag das Wachstum noch bei 5 %. Einschließlich Ein- und Zweifamilienhäusern nahmen die Baugenehmigungen bis Mai um 3,8 % zu. Berücksichtigt man allerdings auch die Rubrik Wohnheime, unter die Flüchtlingsunterkünfte fallen, ergibt sich lediglich ein Zuwachs von 1,8 %. Die insgesamt 139.586 genehmigten Wohneinheiten hält der ZIA noch für zu niedrig: „Wenn wir das Ziel der Bundesregierung von 1,5 Mio. neuen Wohnungen in vier Jahren ernsthaft verfolgen wollen, müssen wir Fahrt aufnehmen“, sagt ZIA-Präsident Andreas Mattner. Bei Nichtwohngebäuden gab es teilweise deutliche Zuwächse: Der umbaute Raum der genehmigten Büro- und Verwaltungsgebäude erhöhte sich von Januar bis Mai um 42,7 %, von Hotels und Gaststätten um 34,6 %. Die Genehmigung für Warenlagergebäude nahm dagegen um 5,7 % ab.

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