Logistik: Flächenmangel sorgt für geringeren Umsatz an Topstandorten

In den großen Logistikmärkten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, München und dem Ruhrgebiet sind die Flächenumsätze mit Lagerhallen und Verteilzentren im 1. Halbjahr gesunken, während es bundesweit aufwärts ging. Mit knapp 1,2 Mio. m² summierten sich die Eigennutzerdeals und Vermietungen laut BNP Paribas Real Estate in den Top-Märkten auf ein rd. 18 % niedrigeres Volumen als im Vorjahr. Einziger Standort mit positiver Entwicklung ist Hamburg mit 248.000 m² (+9 %). CBRE weist in seinem Marktbericht darauf hin, dass der Anteil von Neubauten an den Top-5-Standorten gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozentpunkte auf nun noch 39 % gesunken ist. Die Mieter drängten angesichts des Flächenmangels in kleinere Standorte mit vergleichsweise günstigen Grundstückspreisen. Bundesweit wurde mit einem zweistelligen Anstieg auf 3,4 Mio. m² ein neues Rekordergebnis verzeichnet. Die Spitzenmieten an den Topstandorten stiegen laut CBRE um 2 bis 3 % und erreichten in München erstmals 7 Euro/m².

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