F+B Wohnindex: Wachstum schwächt sich deutlich ab

Der F+B Wohn-Index Deutschland ist im 2. Quartal nur noch um 1,6 % im Vergleich zum 1. Quartal gestiegen. Die Wachstumsdynamik schwächt sich seit Anfang 2018 deutlich ab, so die Beobachtung des Analysehauses. In Q1 lag das Plus immerhin noch bei 2,6 %. Bei den Kaufpreisen legten nur noch die Einfamilienhäuser spürbar um 2,6 % zu, was laut F+B schon ein Resultat des Baukindergelds sein könnte. Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen nur noch um 1,2 %, Mehrfamilienhäuser verteuerten sich kaum noch (+0,2 %). Bei den Bestandsmieten beobachtete F+B mit +0,3 % weiterhin nahezu eine Seitwärtsbewegung. Dies sei einer rückläufigen Fluktuation, möglicherweise auch der mietpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung geschuldet. Die Neuvertragsmieten legten um 1,3 % zu – ein Niveau, das sich offenbar stabilisiere. Die Gefahr eines signifikanten Preisrückgangs sieht F+B weiterhin nicht, eher sei mit einem Verharren auf hohem Niveau zu rechnen.

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