Berlin: Gespräche über riesigen Siemens-Campus

Siemens will für 500 bis 600 Mio. Euro einen Zukunftscampus bauen lassen. Wo, ist derzeit noch völlig offen, ein erstes Konzept hat der Technologiekonzern aber bereits in der Tasche. Demnach könnte ein über 900.000 m² großes Quartier mit Büros, Forschungslabors und Hightech-Produktionsanlagen, aber auch Wohnungen, einem Hotel, einer Schule und Einzelhändlern entstehen. Das Konzept sei als Blaupause beispielhaft für die Berliner Siemensstadt erstellt worden, dem größten Produktionsstandort, sagte ein Konzernsprecher zu TD. Der Berliner Senat würde das Projekt gern in die Hauptstadt holen, auch wenn Siemens betont, dass die Tendenz derzeit eher Richtung weltweite Ausschreibung geht. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) erklärte nach einem gestrigen Gespräch mit Konzern-Verantwortlichen: „Mir ist dieses Projekt persönlich sehr wichtig“, man werde nun „mit Siemens erörtern, welche Voraussetzungen nötig sind, um das Projekt nach Berlin zu holen“.

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