Asiaten investieren weniger in Europa

Nachdem im vergangenen Jahr so viel asiatisches Kapital wie nie zuvor in europäische Immobilien geflossen ist, ging das Investitionsvolumen dieser Käufergruppe in den ersten fünf Monaten 2018 um 43 % auf 4,73 Mrd. Euro zurück. Maßgeblich dafür verantwortlich war laut einer aktuellen Savills-Studie die nachlassende Aktivität der Chinesen (-30 %), die nur noch auf 7 % Marktanteil kamen. Dafür sind die Kapitalströme aus anderen fernöstlichen Ländern wie Indien (111 Mio. Euro, +157 %), Japan (185 Mio. Euro, +12 %) und Südkorea (1,18 Mrd. Euro, +7 %) deutlich angewachsen. Hierzulande waren im 1. Halbjahr Käufer aus Singapur am aktivsten (1,4 Mrd. Euro Ankaufsvolumen). Mit 22 % entfiel ein im Vorjahresvergleich doppelt so hoher Anteil aller asiatischen Investments auf Deutschland, während das mit 65 % nach wie vor beliebteste Anlageziel Großbritannien 11 Prozentpunkte einbüßte. In den Fokus chinesischer Anleger rückten zunehmend Wachstumsbranchen wie Rechenzentren, Logistik- und Pflegeimmobilien.

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