Hanau: HBB erhält Zuschlag für Hanauer Innenstadtumbau

Die HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) soll die Innenstadt von Hanau bei Frankfurt umbauen. Im bundesweit bisher einzigartigen Vergabeverfahren des „Wettbewerblichen Dialogs“ setzte sich die Bewerbung des Lübecker Familienunternehmens für das 200-Mio.-Euro-Projekt gegen Mitbewerber wie ECE, MAB Development oder die Arge von 3W Holding und ING Real Estate durch. Die Arge war neben HBB als einziger Interessent bis zum Ende des zweijährigen Bieterverfahrens im Rennen geblieben. Hanau will u.a. fünf Plätze für die Bereiche Wohnen, Verkehr, Einkaufen, Gastronomie, Freizeit und Kultur umbauen. 170 Mio. Euro investiert die HBB, 40 bis 50 Mio. die Stadt. HBB kann nach dem Stadtumbau die Projekte selbst betreiben, beispielsweise vier Geschäftshäuser auf dem Freiheitsplatz, die zuerst realisiert werden sollen. Der Spatenstich wird Ende 2010 gesetzt, die Bauzeit für das Gesamtprojekt ist mit zehn Jahren veranschlagt. Die Magistratsentscheidung muss am Montag von den Stadtverordneten bestätigt werden, was als sicher gilt.

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