Wohnimmobilien: Verkaufsvolumen bundesweit gestiegen, weniger Kauffälle

Laut einer Analyse des Beratungsunternehmens Gewos erreichte das bundesweite Immobilien-Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr mit 239,7 Mrd. Euro einen neuen Rekord. Die Zahl der Transaktionen war dagegen nach drei Jahren des Anstiegs erstmals wieder rückläufig. Auf Wohnimmobilien entfielen 170,8 Mrd. Euro. Einen starken Anstieg gab es bei Mehrfamilienhäusern und baureifem Wohnbauland mit einem Plus von jeweils 11 % (auf 29,9 bzw. 17,7 Mrd. Euro). Die Zahl der Kauffälle von Mehrfamilienhäusern ging indessen jeweils um 1 % zurück. Ein ähnliches Bild bei den Märkten für Eigentumswohnungen und Eigenheime: Die Umsatzvolumina stiegen hier um 2 % auf 62,7 Mrd. bzw. 4 % auf 60,5 Mrd. Euro, während die Zahl der Verkauffälle um 4 % bzw. 1 % sank. Die Ursache waren stark rückläufige Neubautransaktionen: Bei den Eigentumswohnungen gab es einen Einbruch der Erstverkäufe um rd. 12 %. Für das laufende Jahr erwartet Gewos einen neuen Immobilien-Umsatzrekord von 251,1 Mrd. Euro, dies entspricht einer Steigerung von 5 %.

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