Hamburg: Weniger Büroumsatz – Spitzenmiete erreicht neue Höhen

Auf dem Hamburger Büromarkt bleibt der Flächenumsatz unter dem hohen Vorjahresniveau. Die Maklerhäuser Grossmann & Berger (G&B), Angermann, Colliers International und Cushman & Wakefield (C&W) registrieren in den ersten drei Quartalen einen Rückgang von 5 bis 9 % auf 415.000 bis 430.000 m². Das 3. Quartal war zwar ähnlich stark wie das zweite, doch dies liegt am Baubeginn für die 45.000 m² große Beiersdorf-Zentrale in Eimsbüttel – der größte bisher in Hamburg verzeichnete Abschluss neben einem genauso großen Mietvertrag der Stadtentwicklungsbehörde in Harburg im Jahre 2011, wie G&B betont. Einige Abschlüsse in zentral gelegenen Projektenwicklungen trieben die Spitzenmiete um 1 Euro erstmalig auf 27,00 Euro/m², berichtet das Maklerunternehmen. Angermann verortet sie bereits bei 27,50 Euro, Colliers und C&W dagegen bei 26,50 Euro. Die Leerstandsquote wird zwischen 3,5 und 3,9 % gesehen. Wegen des Flächenmangels müssen Angermann zufolge Mieter bei Gesuchen über 3.000 m² mindestens 24 Monate Vorlaufzeit einplanen.

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