Berlin: Miethäuser doppelt so teuer wie 2013

Die Preise für Berliner Miethäuser haben sich zwischen 2013 und 2017 mehr als verdoppelt. Laut einer Studie, die Bulwiengesa für die Mähren AG erstellt hat, kosten Mietwohnhäuser derzeit 2.325 Euro/m². Der Anstieg bei den Wohn- und Geschäftshäusern war etwas geringer, jedoch befinden sich die Kaufpreise mit rund 3.700 Euro/m² auf einem deutlich höheren Niveau. „Die hohen Kosten für Bauland, gestiegene Mieten und sinkende Renditeanforderungen wirken sich preissteigernd aus“, sagt Jakob Mähren. Die Kaufpreise von unbebauten Grundstücken haben sich in den vergangenen fünf Jahren fast versiebenfacht, Areale in gefragten Stadtteilen kosten nicht selten 3.000 Euro/m². Die Zahl der Verkaufsfälle sank unterdessen um 44 %, weil die öffentliche Hand kaum noch Grundstücke verkauft. Die Zahl der Transaktionen für bestehende Wohnhäuser ist ebenfalls deutlich zurückgegangen, um mehr als ein Drittel in den vergangenen vier Jahren. Das Transaktionsvolumen lag 2017 mit 4,84 Mrd. Euro trotzdem doppelt so hoch wie vor zehn Jahren.

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