Investoren-Umfrage: Deutschland top – Sorge vor Hotelblase

Institutionelle Anleger setzen wieder stark auf Deutschland. 70 % der von Universal-Investment befragten Investoren legen ihren Investitionsschwerpunkt hierzulande, nach 46,8 % im Vorjahr. Die Präferenz für das restliche Europa blieb mit gut 28 % weitgehend unverändert, Nordamerika rutschte dagegen von knapp 19 auf 0,8 %. Dies deckt sich mit der Preiseinschätzung: 70 % halten die Kaufpreise in Europa für hoch, aber noch akzeptabel, während die Preise in Nordamerika von 66,5 % als inakzeptabel eingestuft werden. Bei den Nutzungsarten haben Büroimmobilien deutlich von 30,4 auf nun 52,3 % zugelegt. Das Interesse an Wohn- und Logistikimmobilien blieb nahezu unverändert, Einzelhandelsimmobilien hingegen wollen nur noch 12,3 % kaufen (Vorjahr: 21 %). Auch bei Hotelimmobilien drehte sich der Wind (7,7  nach 14,5 %). Grund hierfür könnte die Sorge vor einer Blasenbildung im Hotelsegment sein, mit der immerhin 36,4 % in den nächsten zwölf Monaten rechnen.

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