Empirica: Blase droht außerhalb der Schwarmstädte

Die Gefahr einer Immobilienblase geht zunehmend von den demografisch stagnierenden und schrumpfenden Regionen aus. Das jedenfalls meldet Empirica auf Basis seines aktuellen Blasenindex. In Schrumpfungsregionen könnten die Preise aktuell um 7 % einbrechen. Schuld daran seien die Investoren, „denn seit einiger Zeit treiben die gesunkenen Bruttorenditen in den attraktiven Schwarmstädten immer mehr Anleger ins Umland sowie in scheinbar noch unterbewertete Städte“, schreibt das Institut und warnt, dass in wachstumsschwachen Regionen bei platzenden Preisblasen nicht nur Preisrückgänge, sondern eher als in Schwarmstädten auch (neue) Leerstände drohen. Unter den zwölf Großstädten sinkt dagegen die Blasengefahr gegenüber dem Vorquartal in Köln (weniger Neubau). Damit wird nur noch für acht Großstädte eine „eher hohe“ Blasengefahr indiziert. In Essen und Köln ist die Gefahr „mäßig hoch“, in Leipzig „gering“, in Dortmund „sehr gering“. Das Rückschlagpotenzial liegt in den Top-7-Städten bei 33 %, in den 14 B-Städten sind es 16 %.

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