Bauwirtschaft erwartet 6 % Umsatzplus

Die Bauindustrie prognostiziert höhere Umsätze und wehrt sich gegen Vorwürfe, die Ausweitung des Wohnungsneubaus scheitere an den mangelnden Kapazitäten am Bau. Der Umsatz soll 2019 nominal um 6 % auf 128 Mrd. Euro steigen. Im Wohnungsbau geht die Branche von 5,5 % Umsatzplus aus, nach voraussichtlich +6,5 % im laufenden Jahr. Während 2018 rd. 300.000 Wohnungen erstellt werden, sollen es 2019 315.000 bis 320.000 Einheiten werden. „Das reicht aber noch nicht an den Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen heran“, erklärten die Präsidenten des HDB, Peter Hübner, und des ZDB, Reinhard Quast, auf der Jahresabschluss-Pressekonferenz. Die Zunahme geht auf den boomenden Geschosswohnungsbau zurück, während der klassische Eigenheimbau stagniert. Die Zahl der Baubeschäftigten hat im Jahresdurchschnitt 2018 bei rd. 832.000 gelegen, 20.000 oder 2,5 % mehr als im Vorjahr. Daher sei die Kritik, dass aktuelle Baupreissteigerungen oder weniger Angebote auf öffentliche Ausschreibungen allein auf einen Kapazitätsmangel am Bau zurückzuführen seien, nicht haltbar.

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