Berlin: Gericht stoppt Wohnungsverkauf an Deutsche Wohnen

Das Berliner Landgericht hat den Verkauf der Wohnungen an der Karl-Marx-Allee an die Deutsche Wohnen gestoppt. Konkret geht es um die Wohnblöcke C-Süd, D-Nord und C-Nord mit 675 Wohn- und 57 Gewerbeeinheiten, für die nun der „Vollzug der Verkaufsurkunden der Predac an die Deutsche Wohnen“ untersagt wurde. Diese einstweilige Verfügung hat die WBF Wohnungsbaugesellschaft Friedrichshain erwirkt, die zusammen mit der Muttergesellschaft WBM nun kommunaler Eigentümer werden könnte, wie es in einer Mitteilung der Finanzverwaltung heißt. Die Deutsche Wohnen hatte im Oktober den Kauf von knapp 800 Wohnungen an der Karl-Marx-Allee vereinbart, stößt aber seither auf erheblichen politischen Widerstand. Für einen Block mit 80 Wohnungen, der in einem Milieuschutzgebiet liegt, soll das kommunale Vorkaufsrecht ausgeübt werden.

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