JLL erwartet Investmentvolumen von bis zu 60 Mrd. Euro

Möglicherweise wird auf dem deutschen Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien dieses Jahr die nächste runde Zahl geknackt. Ein Transaktionsvolumen von „bis zu“ 60 Mrd. Euro sei möglich, sagte Deutschland-Chef Timo Tschammler auf der JLL-Jahresendpressekonferenz in Berlin. Das wäre ein neuer Rekord. Einschließlich Wohnungstransaktionen wird das Investmentvolumen mit voraussichtlich 76 Mrd. Euro aber hinter 2015 (gut 80 Mrd.) zurückbleiben. Auch die Gewerbe-Bilanz für 2018 sähe anders aus, wenn da nicht die kräftig gestiegenen Preise wären. Nach Berechnungen von JLL-Analyst Helge Scheunemann gehen die Transaktionsvolumina für Büroimmobilien preisbereinigt schon seit 2015 zurück, von damals 22 auf nun 17,7 Mrd. Euro. Als Zeichen für eine Überteuerung will Scheunemann das nicht verstanden wissen und verweist auf die Mieten, die im Verhältnis noch stärker gestiegen seien. Wie geht es weiter? Tschammler glaubt, dass uns 2019 zwar noch nicht die Wende bei den Renditen, aber ein leicht geringeres Gewerbe-Umsatzvolumen von bis zu 55 Mrd. Euro bringen wird. Einschließlich Wohnungsportfolien gehen nach JLL-Meinung die Investments nächstes Jahr um 10 % auf 70 Mrd. Euro zurück.

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